„Ich liebe und lebe Musik“ - Mikhail Vetrinskiy

Über mich: Mikhail Vetrinskiy

Sie können es schon am Namen hören: Gebürtig bin ich nicht aus Norddeutschland, sondern aus Tadschikistan. Dort habe ich schon als Kind meine Liebe zur Musik entdeckt und später im Musikstudium in Russland professionalisiert. Seit 2009 lebe und arbeite ich in Lüneburg. 

 

In meiner langjährigen Tätigkeit als Chordirigent, Musiklehrer, Solist und Pianist habe ich viel gelernt: Über Menschen, ihre Unterschiede beim Musizieren und Lernen, und über mich als Lehrer und Leiter großer und kleiner Musikgruppen. Diesen Erfahrungen verdanke ich meine ganz eigene Herangehensweise als Musiklehrer und Musiker. 

Ich bin überzeugt, dass jeder Musik machen kann und es erfüllt mich jeden Tag mit Freude, bei meinen Schülerinnen, Schülern, Ensembles und Chören vielfältige Begabungen zu entdecken und zu fördern. Wenn ich selbst singe oder Klavier spiele, empfinde ich eine tiefe Verbundenheit mit der Musik und möchte dieses Gefühl auch in Ihnen wecken.

 

Als Mensch bin ich dynamisch, perfektionistisch, vielseitig, strukturiert und kreativ. Als Ihr Lehrer bin ich geduldig, voller Energie und Zuversicht und stelle mich in meinem Unterricht flexibel auf Sie ein.

 

Auch in meiner Freizeit liebe ich es, insbesondere mit meinen mittlerweile erwachsenen Kindern, die ganze Partitur des Lebens auszukosten: Beim Kochen, in der Natur, in meiner Beschäftigung mit Literatur, Philosophie und medizinischen Themen. Einige Naturerlebnisse in meiner Kindheit und Jugend lösen heute noch tiefe Empfindungen in mir aus, die ich auch in meinem Gesang und Klavierspiel wiedergebe: Im Spätsommer und Herbst erntete ich wochenlang wohlduftende Baumwolle und pflückte mit meiner Großmutter in den Tälern des Pamirgebirges wildwachsende Beeren. Manchmal verbrachten wir die ganze Nacht im Freien. Dabei erklärte mein Vater die Sternbilder. Es war wie ein Zauber.

 

Eine meiner größten Herausforderungen im Leben ist... die deutsche Sprache. Obwohl ich hier schon so viele Jahre lebe, muss ich jeden Tag aufs Neue dazulernen. Doch die Musik hilft mir auch hier – gepaart mit Gestik und Humor – Neues zu lehren. Ich erkläre in Bildern. Musik ist eine eigenständige Sprache und berührt die Seele. Sie verbindet über Grenzen und Sprachen hinweg und schafft ein gemeinsames Verständnis, ganz nach dem Motto von E.T.A. Hoffmann:  „Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an“.